Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Potenzial einer Verkehrsanbindung entlang des Flusses Mur, der Lebensader von Graz. Die Rahmenbedingungen sind durch den von der Stadt Graz veröffentlichten Masterplan „Lebensraum Mur“ definiert und eingegrenzt. Das Ziel dieser Arbeit ist, die Mur mit ihren bestehenden und zukünftigen Attraktionen untereinander und zugleich mit der Innenstadt sowie mit der Peripherie zu verknüpfen. Gegenstand des Entwurfes ist ein Park & Walk-Konzept, das einerseits aus einem 3,5 Kilometer langem „Walkway“ entlang der Mur besteht, und anderseits aus einem Park-and-Ride-Komplex im Süden von Graz. Der „Walkway“ ist als Förderband konzipiert, das auf den zentralen Speicherkanal aufgesetzt wird und damit über der Mur schwebend verläuft. Am Ende des „Walkways“, auf der Olympiawiese, befindet sich der Park-and-Ride Komplex, der ein Parkhaus, einen integrierten Busbahnhof und eine Anknüpfung an die bestehende Radweg-Infrastruktur umfasst. Zusammen sollen sie eine neue Achse der Fortbewegung für Pendler*innen, Tourist*innen als auch für Anwohner*innen in Graz bilden, die die Grazer Innenstadt verkehrstechnisch entlasten soll.