Diese Masterarbeit befasst sich mit der Rolle von Fußgängerbrücken in Kopenhagen, einer der fahrradfreundlichsten Städte Europas. Der erste Teil widmet sich den Schlüsselfaktoren, die für den Erfolg Kopenhagens als Modellstadt für den Radverkehr verantwortlich sind. Insbesondere trägt ein gut ausgebautes Brückennetz zu diesem Erfolg bei. Kopenhagen expandiert: Im Norden wachsen ganze Inseln aus dem Meer und im Süden werden die ehemaligen Industriegebiete durch Wohngebiete ersetzt. Um die Mobilitäts- und Klimaziele der Stadt zu erreichen, sind kontinuierliche Anstrengungen auf dem Gebiet der Fahrradinfrastruktur erforderlich. Die Arbeit präsentiert einen Entwurf für eine neue bewegliche Fußgängerbrücke über den Hafen, die das neu entwickelte Wohnviertel Teglholmen mit dem Naturpark Amager verbindet. Ziel ist es, den Pendler*innen und Freizeitnutzer*innen das Erlebnis der Überquerung möglichst angenehm und komfortabel zu gestalten. Hierzu werden die Potentiale der örtlichen Randbedingungen bewusst genutzt, um eine angemessene Antwort auf den Charakter des städtischen und natürlichen Kontextes zu formulieren.