Mission Mars

Forschungsstation auf unbekanntem Terrain







Simon Sebastian Belá

Betreuung:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Roger Riewe
Institut für Architekturtechnologie
2020
Link zur Diplomarbeit

Ausgehend von der Möglichkeit, dass unser Planet in naher oder ferner Zukunft nicht mehr bewohnbar sein wird, gibt es von vielen Seiten das Bestreben, die Erforschung anderer Planeten voranzutreiben. Sowohl die NASA als auch die ESA haben bereits Forschungsroboter auf den Mars geschickt. Erst kürzlich wurde Wasser in vereister Form auf dem Planeten nachgewiesen. Der nächste große Schritt in der Erforschung des Planeten wäre die Untersuchung des Bodens nach Leben, da Wasser als Grundlage allen Lebens bereits gegeben ist. Eine bemannte Raummission würde die Forschung auf dem Mars erheblich vorantreiben. Ein Labor direkt auf dem Mars hätte viele Vorteile: Zum einen könnte man Bodenproben direkt vor Ort untersuchen und durch menschliches Handeln könnte man schneller eingreifen als mit einem Roboter, dessen Signale für etwaige Befehle nur mit großer Verzögerung am Planeten ankommen. Immer wieder gehen Roboter kaputt oder bleiben im Wüstenterrain hängen. Zahlreiche Missionen wurden dadurch schon beendet. Diese theoretische Abhandlung beschäftigt sich mit dem Thema einer Forschungsstation auf dem Mars und der grundlegenden Frage, wie man eigentlich auf einem fremden Planeten baut. Welche Materialien können verwendet werden? Welche Bautechniken können angewendet werden? Wäre ein System vorstellbar, das vollständig rezyklierbar ist, um den Planeten nach den Forschungsarbeiten wieder ohne Müll und andere Fremdkörper verlassen zu können?