Gliedern wir unsere Welt wirklich in die richtigen Worte? Fortwährend reden wir von Natur und Kultur, von dem Natürlichen und dem Künstlichen – aber was macht eigentlich das Natürliche zum Natürlichen und das Künstliche zum Künstlichen? Haben diese Kategorisierungen denn überhaupt ihre Berechtigung, oder bräuchte es nicht andere Begrifflichkeiten, um Natur- und Kulturraum miteinander in Beziehung bringen zu können? Um einer Antwort auf diese Fragestellung näher zu kommen, besteht diese Arbeit aus einer Kohärenz zweier unterschiedlicher Herangehensweisen. Einer theoretischen, sowie einer praktischen. Es entstand eine Art photo-philosophische Montage, welche sich den Begrifflichkeiten Natur und Kultur von unterschiedlichen Standpunkten aus nähert, sie fortwährend umkreist, mal näher kommt, bisweilen aber auch Abstand wahrt.